50 Jahre Junglehrer Rhaunen

Wie ist das möglich? „Nun, um 1975 herum kamen etwa zehn Junglehrer an die Grund- und Hauptschule nach Rhaunen, um dort zu unterrichten. Einige blieben nur ein paar Jahre, andere etwas länger, und manche blieben sogar ihr ganzes Berufsleben hier. Aber was sie alle verband: Man traf sich weiterhin jedes Jahr, anfangs mit der ganzen Familie, später (als die Kinder groß waren) mit den Ehepartnern und machte Ausflüge, Städtetouren, usw.

Zum 50-jährigen Jubiläum zog es alle zurück zum gemeinsamen Ursprungsort Rhaunen“, schreibt uns Werner Schwerdling.

Am 4. Juli war es dann soweit: In dem herrlichen Freizeitgelände Mühlenbitzen wurde zusammen gefrühstückt, anschließend die alte Arbeitsstätte besucht. Rektor Hahn ließ es sich nicht nehmen (obwohl er selbst an diesem Tag seine Abschiedsfeier gab), uns durch Gelände und Gebäude der Idarwald-Schule zu führen. Unser Fazit: Alles kam uns viel größer, schöner, besser vor als früher! Als Überraschungsgast tauchte plötzlich Frau Jutta Brasen auf, die damals Konrektorin der Grundschule war. Heute ist sie 96 Jahre alt, aber munter und energisch wie eh und je.

Danach wurde im Pavillon der Mühlenbitzen bei Kaffee und Kuchen das Gesehene plus alte Erinnerungen diskutiert. Wir bedanken uns bei der Verwaltung und den Gemeindearbeitern für die Bereitstellung der Mühlenbitzen-Einrichtungen. Das hat richtig gut geklappt! Anschließend machten die „Junglehrer“ bei tollem Sommerwetter einen Rundgang durch das „neue“ Rhaunen (Kreisel, Busbahnhof, Bachspauzer, Dorfplatz), wobei auch hier die positiven Eindrücke überwogen. Die einhellige Meinung war: Rhaunen hat sich gut gemacht!

Zum zweiten Teil der Veranstaltung fuhren alle nach Idar-Oberstein zum Deutschen Edelsteinmuseum, in dem alle eine sehr informative Führung erhielten. Der abschließende Höhepunkt dieses wunderschönen Tages war das ausgesprochen leckere Abendessen mit Hunsrücker Spezialitäten in der Weiherschleife